Allgemein ist eine spastische Lähmung durch eine Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks ausgelöst. Die Eigenspannung der Skelettmuskulatur ist dabei erhöht. Eine Spastik ist keine Krankheit, sondern ein Symptom einer Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Von einer Tetraspastik spricht man, wenn Arme und Beine gleich stark von der Lähmung betroffen sind. Je nach Ausprägung können auch die Hals- und Rumpfmuskulatur betroffen sein.
Der Grund für eine angeborene Tetraspastik ist meist eine Störung vor, während oder nach der Geburt. Es handelt sich also um eine Erkrankung der ersten Lebenstage eines Menschen. Allerdings hat sie lebenslange Auswirkungen, die entsprechender Therapien bedürfen und von denen die Betroffenen auch im Erwachsenenalter, z.B. im Rahmen einer stationären Rehabilitation profitieren.