Sondenkost


Bedeutung

Bei Patienten, die beispielsweise durch einen Schlaganfall mit Schluckstörung, schwere Demenz, oder Verlegung der oberen Speisewege eine natürliche Nahrungszufuhr nicht mehr umsetzen können, eröffnet sich die Möglichkeit der Ernährungssonde und dazugehörenden Sondenkost. Die Ernährungssonde kann durch die Nase, aber auch durch die Bauchdecke in den Magen führen. Der Arzt entscheidet über die Art, Menge und Verabreichungsform der Sondennahrung. Beim Vorliegen einer Patientenverfügung ist diese für alle verbindlich und zu respektieren.

Die genau auf die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen abgestimmte Sondenkost wird meist mithilfe einer Ernährungspumpe verabreicht. Über ein spezielles Schlauchsystem wird die Nahrung in die Nährsonde geleitet. Die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit einlaufen soll, lässt sich variabel einstellen. Alternativ kann die Sondenkost auch ohne ein spezielles System, mit Hilfe des Schwerkraftsystems einlaufen. Eine falsch angewendete Kost führt häufig zu starken Durchfällen, deshalb ist die Zusammenstellung der Sondenkost von höchster Wichtigkeit. Die Hersteller von Sondennahrung bieten aus diesem Grund zu unterschiedlichen Krankheitsbildern entsprechende Formeldiäten an.

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