Maligner Tumor


Bedeutung

Der Begriff Tumor wird in der Fachsprache für alle Arten von Schwellungen verwendet. Im Gegensatz zu gutartigen Tumoren durchdringen maligne Tumore das umgebende Gewebe, wachsen sehr schnell in benachbartes gesundes Gewebe ein und erzeugen Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen. Diese wandern von ihrem Ursprungsort aus über das Blut oder das Gefäßsystem in andere Organe und vermehren sich dort als Tochtergeschwulste.

Sie werden in 3 Hauptgruppen unterteilt, die sich wiederum in hunderte weitere Klassen unterteilen:
- Karzinome: Sind die häufigste Krebsform beim Menschen und entstehen in epithelialen Geweben

 (= Deckgewebe der Organe), der Haut, im Drüsengewebe der Brust und der Prostata und in der Auskleidung von Körperhöhlen
- Sarkome: entstehen im Binde-, Stütz- und Nervengewebe wie Knochen, Knorpel, Nerven, Blutgefäßen,  Muskeln und Fett
- Leukämie und Lymphome: entstehen in/aus Zellen des Blutes und der blutbildende Organe wie Milz  oder Knochenmark, sowie lymphatischen Organe

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