Für den Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt es keine einheitliche Definition, nichtsdestotrotz zählen Erkrankungen dieser Art in Europa zu den häufigsten Todesursachen. Die WHO und die Humanmedizin unterscheiden hier verschiedene Erkrankungen und Auslöser; die WHO zählt folgende Krankheitsbilder zur Gruppe der Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
- I00-I02 Akutes rheumatisches Fieber
- I05-I09 Chronische rheumatische Herzkrankheiten
- I10-I15 Hypertonie (Bluthochdruck)
- I20-I25 Ischämische Herzkrankheiten, Angina pectoris
- I26-I28 Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes
- I30-I52 Sonstige Formen der Herzkrankheit
- I60-I69 Zerebrovaskuläre Krankheiten
- I70-I79 Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
- I80-I89 Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten, anderenorts nicht klassifiziert
- I95-I99 sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems
In der Humanmedizin dagegen werden hierunter allgemein Krankheiten des Herzens und der Arterien verstanden. Zu den häufigsten und gefährlichsten Erkrankungen zählen bspw.:
- Aneurysma
- Angina pectoris
- Apoplex, siehe Schlaganfall
- Arteriosklerose
- bakterielle Endokarditis
- Blutdruck, niedriger, siehe Hypotonie
- Blutgerinnsel, Thrombose
- Bluthochdruck, Hypertonie
- Durchblutungsstörungen
- Embolie
- Endokarditis, bakterielle
- Endokarditis, postinfektiöse
- Endokarditis, rheumatische
- Fallotsche Tetralogie
- Herzbeutelentzündung, Perikarditis
- Herzinfarkt
- Herzinsuffizienz
- Herzklappenfehler
- Herzmuskelentzündung
- Herzrhythmusstörungen
- Hirninfarkt, siehe Schlaganfall
- Hirnschlag, siehe Schlaganfall
- Hypertonie
- Hypotonie
- KHK/koronare Herzkrankheit
- Krampfadern
- Myokardinfarkt
- Myokarditis
- niedriger Blutdruck
- Perikarditis
- plötzlicher Herztod
- Schlaganfall
- Thrombose
- Varizen
- Venenleiden
- Vorhofflimmern
Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten häufig auch bei Patienten mit Arteriosklerose auf, meist in Verbindung mit Diabetes mellitus, Rauchen, Bewegungsmangel, genetischer Veranlagung usw. als Risikofaktoren.
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