Seit 2010 wird die DIN 18024-2 von der DIN 18040-1 ersetzt. Der vollständige Name der Norm lautete "Barrierefreies Bauen - Teil 2: Straßen, Öffentlich zugängige Gebäude und Arbeitsstätten - Planungsgrundlagen". Diese Norm gewährleistete bis dahin, dass Nutzer in Öffentlichen Gebäuden, Arbeisstätten und auf Straßen von fremder Hilfe weitgehend unabhängig waren. Das galt insbesondere für Rollstuhlbenutzer, Blinde, Sehgeschädigte, Gehörlose, ältere Menschen und Kinder.
Alle Gebäudeebenen mussten stufenlos, und gegebenenfalls mit einem Aufzug oder einer Rampe, erreichbar sein. Untere Türanschläge und Schwellen waren grundsätzlich zu vermeiden. In jedem Sanitärraum sollte mindestens eine für Rollstuhlbenutzer geeignete Toilettenkabine eingeplant sein. Dies galt neben Altenpflegeeinrichtungen und Rehabilitaionskliniken auch für Schulen, Kindergärten und Poststellen.
