Depressionen


Bedeutung

Depressionen zählen heute zu den häufigsten psychiatrischen Krankheiten im jüngeren und vor allem im höheren Lebensalter. Sie gehören zudem zu den häufigsten gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Nicht selten treten depressive Verstimmungen im Zusammenhang mit anderen Krankheitsbildern auf (z.B. Morbus Parkinson, Demenzen, Hirntumore).

Zu den sogenannten Hauptsymptomen gehören gedrückte Stimmung, Verlust von Interesse und Freude sowie verminderte Energie bzw. Antriebslust. Darüber hinaus können eine Reihe von Zusatz- bzw. Nebensymptomen wie vermindertes Selbstvertrauen, Schlafstörungen, Appetitverlust und Suizidgedanken auftreten. Anhand des Auftretens der verschiedenen Haupt- und Nebenkriterien wird zwischen einer leichten depressiven Episode, einer mittelgradig depressiven Episode oder einer schweren depressiven Episode unterschieden. Depressive Erkrankungen verlaufen meist in Phasen, die über mehrere Monate, bei einigen Patienten auch über Jahre anhalten können. Die Mindestdauer einer depressiven Episode ist auf zwei Wochen festgelegt.

Obwohl Depressionen in der Gesellschaft weit verbreitet sind, lösen sie wie andere psychische Erkrankungen nach wie vor Schamgefühl oder Schweigen aus. Weitere Informationen für Betroffene und Angehörige finden Sie auf der offiziellen Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe hier.

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