Das Vincentinum liegt nicht nur inmitten des schönen und grünen Stadtteils Lehel - umgeben von dem Englischem Garten und der Isar - es ist auch ein Senioren- und Pflegeheim mit langer Tradition. So wurde es 1857 als erste Pflegeeinrichtung dieser Art in München gegründet und damals durch die Niederbronner Schwestern geführt. Als Besonderheit ist zudem wohl zu nennen, dass der bekannte Architekt Gabriel Seidl 1901 durch den Prinzregent Luitpold für die Gestaltung des Neubaus beauftragt wurde, was sich im ansprechenden Stil von Haus und Gartenanlage widerspiegelt. Das bewohnerorientierte Konzept des Senioren- und Pflegeheims Vincentinum, ist ein besonderes Merkmal unserer Einrichtung. Alle Bewohnerinnen und Bewohner werden ganz individuell betreut - ganz nach ihren Bedürfnissen und der durchgeführten Biographiearbeit. Dank qualifizierter Fachkräfte und kontinuierlicher Fortbildungsmaßnahmen, kann eine gute pflegerische Versorgung gewährleistet werden. In das Pflege- und Betreuungskonzept fließen zudem die Grundsätze der Validation von Naomi Feil maßgeblich mit ein. Umfangreiche Beschäftigungsmethoden, die Kreativität und Mobilität fördern, lassen Jedem die Wahl, in dem vielseitigen Angebot, die individuell passenden Interessen zu befriedigen. Von Mal- und Töpferrunden bis hin zum Yoga - es wird für Alle etwas geboten. Für Abwechslung sorgen zudem verschiedene, saisonal orientierte Veranstaltungen, wie das Frühlingsfest oder das Neujahrskonzert. Auch aktuelle Themen und Ereignisse werden im Programm mit aufgenommen. So wird beispielsweise zur Fußball EM im Hause Vincentinum ein Public Viewing veranstaltet. Durch die Vielfalt der Angebote bietet die Einrichtung, neben einem qualitativ hochwertigen und ganzheitlichen Pflege- und Betreuungskonzept, ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren sowie Pflegebedürftige Menschen aller Altersklassen.
Demenzpflege | Gerontopsychiatrie | Kurzzeitpflege reservierbar |
beschützter Demenzbereich | Abhängigkeitssyndrom | Garten |
geschlossener Demenzbereich | Sehbehinderung | beschützter Garten |
Wachkoma | Trachealkanüle | kleine Wohngruppen |
Intensivpflege | Niederflurbetten | junge Pflege (unter 60 Jahre) |
Palliativpflege | Adipositas | Haustiere n.A. |
feste Beatmungsstation |
Vollstationäre Pflege | Betreutes Wohnen |
Kurzzeitpflege | Betreutes Wohnen im Altenheimverbund |
Verhinderungspflege |
Was die Pflege kostet
Bewohner/innen eines Pflegeheims zahlen monatlich ein im Heimvertrag festgeschriebenes Heimentgelt, das sich bei einer vollstationären Pflege aus verschiedenen Elementen zusammensetzt:
Zur Berechnung der monatlichen Kosten ist der jeweilige Tagessatz mit dem Faktor 30,42 (ø Tage/Monat) zu multiplizieren und anschließend der von der Pflegekasse zu erwartende Kostenanteil aufgrund des individuellen Pflegegrades von dieser Summe abzuziehen. So erhalten Sie den von Ihnen zu zahlenden monatlichen Eigenanteil. Dieser kann je nach Bundesland mehrere Tausend Euro betragen.
Die rein pflegebedingten Aufwendungen der Einrichtung werden, zusammen mit dem Zuschuss der Pflegeversicherung je nach Pflegegrad, durch den sog. einrichtungseinheitlichen Eigenanteil (EEE) abgedeckt. Da dieser nicht an den Pflegegrad gekoppelt ist, müssen Sie keine Mehrkosten befürchten, sollte einmal mehr Pflege benötigt werden.
Zur Entlastung erhalten Pflegebedürftige in der vollstationären Pflege einen „Leistungszuschlag“ auf die pflegebedingten Kosten. Dieser hängt von der Aufenthaltsdauer im Pflegeheim ab und wird von der Pflegekasse an das Heim gezahlt. Je länger die Aufenthaltsdauer desto höher ist der Leistungszuschlag. Er wurde zum 1. Januar 2024 erhöht und beträgt nunmehr
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Am 1. Januar 2017 wurden die bisherigen 3 Pflegestufen auf 5 Pflegegrade umgestellt, die der individuellen Pflegebedürftigkeit besser gerecht werden. Sie ermöglichen es, Art und Schwere der jeweiligen Beeinträchtigungen zu erfassen und zwar unabhängig davon, ob diese körperlich, geistig oder psychisch bedingt sind. Die Einstufung wird vom medizinischen Dienst der Krankenkassen durch eine pflegefachliche Begutachtung vorgenommen und bestimmt den späteren Leistungsumfang in der Pflegeversicherung. Insgesamt werden 6 Lebensbereiche (sog. Module) analysiert, die mit unterschiedlicher Gewichtung in eine Gesamtbewertung einfließen. Die Pflegegrade richten sich dann nach dem ermittelten Gesamtpunktwert und sind Ausdruck der noch vorhandenen Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen.
Leistungen der Pflegekasse für die pflegerische Versorgung
Wird ein pflegebedürftiger Mensch in einem Pflegeheim oder in einer speziellen stationären Einrichtung betreut, zahlt die Pflegeversicherung:
Pflegegrad | Leistungsbetrag vollstationär | |
---|---|---|
Pflegegrad 1 | 125 € | Geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit |
Pflegegrad 2 | 770 € | Erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit |
Pflegegrad 3 | 1.262 € | Schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit |
Pflegegrad 4 | 1.775 € | Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit |
Pflegegrad 5 | 2.005 € | Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung |
In den meisten Fällen übersteigen die tatsächlichen monatlichen Pflegekosten jedoch die Leistungen der Pflegekasse, sodass ein Eigenanteil selbst finanziert werden muss. Er beinhaltet auch die Kosten für Unterkunft; Verpflegung und die Investitionskosten des Heims und ist je nach Einrichtung und Bundesland unterschiedlich hoch.
Durch das neue II. Pflegestärkungsgesetz steigt der Eigenanteil in der vollstationären Pflege nicht mehr automatisch, wenn der Pflegebedürftige in einen höheren Pflegegrad eingestuft wird. Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil (EEE) ist ein fester Betrag, der in den Pflegegraden 2-5 zu zahlen ist. Er ergibt sich dadurch, dass die Leistungen der Pflegekasse in den jeweiligen Pflegegraden steigen und somit die höheren Pflegekosten ausgleichen.
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