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Louise-Dittmar-Haus


Das Louise-Dittmar-Haus liegt am südlichen Rand des traditionsreichen Darmstädter Stadtteils Bessungen. Im Norden wird der Stadtteil durch das Zentrum Darmstadts begrenzt. In westlicher Richtung liegt das Wohngebiet „Heimstättensiedlung“ und im Süden das bis Eberstadt und Pfungstadt reichende Waldgebiet.

Bessungen ist der älteste Teil der Darmstädter Kernstadt. Erwähnt wurde der Ort erstmalig im Jahr 1002, tatsächlich gegründet wurde wohl im 5. Jahrhundert n.Chr. Heute verbindet der Ort sowohl dörfliche wie dichte Bebauung aus dem 19. und 20. Jahrhundert mit statt­lichen Wohnhäuser aus der Gründerzeit. Das Paulusviertel präsentiert sich mit Villen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Westen beginnt die Bebauung der 50er Jahre des ver­gangenen Jahrhunderts.

Vom Louise-Dittmar-Haus sind Sie in wenigen Minuten am nahegelegenen Darmstädter Süd-Bahnhof oder an der nächsten Straßenbahn- oder Bushaltestelle und gelangen so schnell in die Innenstadt Darmstadts.

Das Louise-Dittmar-Haus besteht aus drei Wohnbereichen die durch Flure miteinander verbunden und so trockenen Fußes zu erreichen sind. In einem Wohnbereich des Hauses leben Bewohner die sich selbstständig bewegen können, in einem weiteren Bereich innerhalb des Hauses leben Bewohner mit erhöhtem Pflegebedarf. Zusätzlich bieten wir in einem speziellen Wohnbereich Pflege und Betreuung für Menschen mit Demenz an.

Darüber hinaus hat die Einrichtung ein Kaffee, eine Bibliothek, eine Kapelle sowie verschiedene Gemeinschaftsräume in denen unsere Mitarbeiter/innen und ehrenamtlichen Helfer/innen täglich viele Möglichkeiten zur Beschäftigung und Unterhaltung anbieten. Denn Abwechslung ist wichtig, damit Körper und Geist fit bleiben.

Die Einrichtung zeichnet sich auch durch Ihren gemütlichen Innenhof aus, der ein Treffpunkt für alle Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist. Der Garten ist konzipiert wie ein kleiner Park mit gepflasterten Wegen und mit vielen Sitzgelegenheiten. Am Ende des Gründstücks befindet sich eine Vogelvoliere, die zum Verweilen einlädt. Der gesamte Garten ist mit Blumen und Sträuchern schön gestaltet.

Demenzpflege Gerontopsychiatrie Kurzzeitpflege reservierbar
beschützter Demenzbereich Abhängigkeitssyndrom Garten
geschlossener Demenzbereich Sehbehinderung beschützter Garten
Wachkoma Trachealkanüle kleine Wohngruppen
Intensivpflege Niederflurbetten junge Pflege (unter 60 Jahre)
Palliativpflege Adipositas Haustiere n.A.
feste Beatmungsstation
Vollstationäre Pflege Betreutes Wohnen
Kurzzeitpflege Betreutes Wohnen im Altenheimverbund
Verhinderungspflege

Was die Pflege kostet

Bewohner/innen eines Pflegeheims zahlen monatlich ein im Heimvertrag festgeschriebenes Heimentgelt, das sich bei einer vollstationären Pflege aus verschiedenen Elementen zusammensetzt:

  1. Pflegekosten (Pflegeleistung, soziale Betreuung, medizinische Pflege)
  2. Unterkunft und Verpflegung (sogenannte Hotelkosten)
  3. Investitionskosten (Modernisierungsarbeiten oder Gebäudeunterhaltungskosten)
  4. Ausbildungsumlage (je nach Bundesland verschieden)
  5. Kosten für Zusatzleistungen (Komfortleistungen)

Zur Berechnung der monatlichen Kosten ist der jeweilige Tagessatz mit dem Faktor 30,42 (ø Tage/Monat) zu multiplizieren und anschließend der von der Pflegekasse zu erwartende Kostenanteil aufgrund des individuellen Pflegegrades von dieser Summe abzuziehen. So erhalten Sie den von Ihnen zu zahlenden monatlichen Eigenanteil. Dieser kann je nach Bundesland mehrere Tausend Euro betragen.

Die rein pflegebedingten Aufwendungen der Einrichtung werden, zusammen mit dem Zuschuss der Pflegeversicherung je nach Pflegegrad, durch den sog. einrichtungseinheitlichen Eigenanteil (EEE) abgedeckt. Da dieser nicht an den Pflegegrad gekoppelt ist, müssen Sie keine Mehrkosten befürchten, sollte einmal mehr Pflege benötigt werden.

Zur Entlastung erhalten Pflegebedürftige in der vollstationären Pflege einen „Leistungszuschlag“ auf die pflegebedingten Kosten. Dieser hängt von der Aufenthaltsdauer im Pflegeheim ab und wird von der Pflegekasse an das Heim gezahlt. Je länger die Aufenthaltsdauer desto höher ist der Leistungszuschlag. Er wurde zum 1. Januar 2024 erhöht und beträgt nunmehr

  • 15 Prozent des EEE im ersten Jahr
  • 30 Prozent des EEE im zweiten Jahr
  • 50 Prozent des EEE im dritten Jahr
  • 75 Prozent des EEE ab dem vierten Jahr
Preise für vollstationäre Pflege in den Pflegegraden 2-5:
  Einzelzimmer Doppelzimmer
Ihr Eigenanteil pro Monat 1.616,75 €

Die Preisangaben sind lediglich als Richtwerte zu verstehen.

(Bei Pflegegrad 1 ist der zu zahlende Eigenanteil höher, da der Zuschuss der Pflegekasse aufgrund des geringen Pflegebedarfs deutlich reduziert ist)

Unser Beratungsteam informiert Sie gerne über freie Pflegeplätze in Ihrer Region.
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Am 1. Januar 2017 wurden die bisherigen 3 Pflegestufen auf 5 Pflegegrade umgestellt, die der individuellen Pflegebedürftigkeit besser gerecht werden. Sie ermöglichen es, Art und Schwere der jeweiligen Beeinträchtigungen zu erfassen und zwar unabhängig davon, ob diese körperlich, geistig oder psychisch bedingt sind. Die Einstufung wird vom medizinischen Dienst der Krankenkassen durch eine pflegefachliche Begutachtung vorgenommen und bestimmt den späteren Leistungsumfang in der Pflegeversicherung. Insgesamt werden 6 Lebensbereiche (sog. Module) analysiert, die mit unterschiedlicher Gewichtung in eine Gesamtbewertung einfließen. Die Pflegegrade richten sich dann nach dem ermittelten Gesamtpunktwert und sind Ausdruck der noch vorhandenen Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen.

Leistungen der Pflegekasse für die pflegerische Versorgung

Wird ein pflegebedürftiger Mensch in einem Pflegeheim oder in einer speziellen stationären Einrichtung betreut, zahlt die Pflegeversicherung:

Pflegegrad Leistungsbetrag vollstationär  
Pflegegrad 1 125 € Geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 2 770 € Erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 3 1.262 € Schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 4 1.775 € Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit
Pflegegrad 5 2.005 € Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung

In den meisten Fällen übersteigen die tatsächlichen monatlichen Pflegekosten jedoch die Leistungen der Pflegekasse, sodass ein Eigenanteil selbst finanziert werden muss. Er beinhaltet auch die Kosten für Unterkunft; Verpflegung und die Investitionskosten des Heims und ist je nach Einrichtung und Bundesland unterschiedlich hoch.

Durch das neue II. Pflegestärkungsgesetz steigt der Eigenanteil in der vollstationären Pflege nicht mehr automatisch, wenn der Pflegebedürftige in einen höheren Pflegegrad eingestuft wird. Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil (EEE) ist ein fester Betrag, der in den Pflegegraden 2-5 zu zahlen ist. Er ergibt sich dadurch, dass die Leistungen der Pflegekasse in den jeweiligen Pflegegraden steigen und somit die höheren Pflegekosten ausgleichen.

Sie haben Fragen? Unser Beratungsteam hilft Ihnen kostenfrei und unverbindlich unter der Telefonnummer: 0800 800 666 0

  •   Louise-Dittmar-Haus
  • Anschrift Rüdesheimer Str. 115
  •   64295 Darmstadt

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